Berechnung der Liquidität
Um die eigene Liquiditätssituation zu berechnen und verbessern, ist es zunächst nötig, dass Sie sich einen Überblick verschaffen. Das setzt zum einen ein aussagekräftiges Datenwerk und zum anderen zweckmäßige Analysen voraus. Dafür benötigen Sie auf jeden Fall eine professionelle Finanzbuchhaltung und vertiefte Kenntnisse über die Geldflüsse in Ihrem Unternehmen.
Das Kapitel im Überblick
- Finanzbuchhaltung
- Berechnung der Liquidität
Für den Großteil aller kleinen und mittleren Unternehmen ist eine effektive Finanzbuchhaltung eine Selbstverständlichkeit. Rufen Sie sich dennoch deren Bedeutung vor Augen. Sie ist unerlässlich für eine professionelle Unternehmensführung.
Die Geldflüsse innerhalb Ihres Unternehmens können somit offengelegt werde. Sie erzeugen zusätzliche Transparenz.
1. Finanzbuchhaltung
Sie können nur dann ein realistisches Bild Ihres Unternehmens erhalten, wenn Sie alle Zahlungsströme Ihres erfassen. Dahinter verbirgt sich demnach der Wunsch nach Transparenz.
Dies ist die Aufgabe der Finanzbuchhaltung. Sie dient im Wesentlichen dazu, Ihre Geschäfte in Zahlen darzustellen.
Sämtliche in Ihrem Unternehmen auftretenden Geschäftsvorfälle werden chronologisch - also nach der Zeit - sowie systematisch erfasst. Systematisch heißt, dass die Erfassung der Geschäftsvorfälle nach einem bestimmten System zu erfolgen hat, das gut durchdacht ist. Zu diesen Geschäftsvorfällen zählen beispielsweise Ihre regelmäßigen Ausgaben wie die Überweisung der Gehälter Ihrer Angestellten. Außerdem auch einmalige Geldeingänge wie die Bezahlung einer offenen Rechnung durch einen Ihrer Kunden. |
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2. Berechnung der Liquidität
Eine Kennzahl, die nur zahlungswirksame Bewegungen beachtet, ist der sogenannte Cashflow. Er ist daher besonders wichtig, wenn es darum geht die Liquidität zu berechnen. Der Cashflow definiert sich als Zahlungsmittelüberschuss eines bestimmten Zeitraums.
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Sie erkennen an den Fragen: Es ist sehr wichtig, wann welche Gelder fließen und wie lange Gelder gebunden sind. Als Unternehmer erzielen Sie mit dem Vertrieb Ihrer Produkte Umsatzerlöse. Diese Gelder fließen Ihnen von Ihren Kunden zu. Es handelt sich um zahlungswirksame Erträge.
Umsatz ist bekanntermaßen jedoch nicht gleich Gewinn: Demgegenüber stehen nämlich auch zahlungswirksame Aufwendungen:
Um die Produktion Ihrer Waren zu gewährleisten müssen Sie Lieferanten und Mitarbeiter entlohnen. Zu diesem Zweck fließen Ihnen Finanzmittel ab.
Wie Sie den Cashflow und somit ihre Liquidität berechnen finden Sie in dem Kapitel 2 unseres E-Learning Tools „Liquidität auswerten".